# Braunkohlenquarzit
[Museum der Westlausitz Kamenz](https://sachsen.museum-digital.de/?t=institution&instnr=79)
Sammlung: [Gesteine und Fossilien der Oberlausitz](https://sachsen.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=79&gesusa=77)
Inventarnummer: III 1774 A
Beschreibung
Braunkohlenquarzite, auch als opaline Sandsteine bekannt, sind Quarzsandsteine, die durch Siliziumdioxid vollständig verdichtet wurden. Sie verdanken ihren Namen ihrer Fundorte in den sandigen Zwischenschichten der Braunkohlen-Vorkommen Deutschlands. Dieser erbsgelbe "Sonnenstein" (im Tschechischen) wird von Hohlräumen durchzogen, die von herausgewitterten fossilen Wurzelresten herrühren dürften.
Der Stein hat auf seiner Oberfläche deutliche Grate - starke Winde der letzen Eiszeit, die längere Zeiträume aus derselben Richtung kamen, haben mittels feine Sandkörnchen die Oberfläche abgeschliffen und poliert. So wurde der Braunkohlenquarzit zu einem Windkanter.
Material/Technik
Lokale Gerölle
Maße
29 x 20 x 9 cm
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- Gefunden ...
+ wo: [Weißig (Oßling)](https://sachsen.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=18654)
## Bezug zu Zeiten
- Miozän (23,03-5,33 Mio. Jahre vor heute)
- Pleistozän (2,58 Mio-10000 v. Chr.)
## Literatur
- Czoßek, J. (2016): SiO2 - Von Bergkristall bis Smartphone. Kamenz
## Schlagworte
- [Braunkohlenquarzit](https://sachsen.museum-digital.de/?t=tag&id=34099)
- [Geschiebe](https://sachsen.museum-digital.de/?t=tag&id=2247)
- [Windkanter](https://sachsen.museum-digital.de/?t=tag&id=34100)
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Stand der Information: 2021-11-26 19:29:54
[CC BY-NC-SA @ Museum der Westlausitz Kamenz](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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